Pomp & Funebre

Der Wiener versteht es, ein Leichenbegängnis wie eine Opernaufführung zu inszenieren. Wer auf sich hält, der leistet sich eine „schöne Leich“ und scheut dabei keine Kosten.

Was früher Angehörigen von höherem Stand bzw. dem Adel vorbehalten war, gehört heute zum Image, wie der Zweitwagen oder die teure Urlaubsreise. Dass der Tod dem Sprichwort nach umsonst ist und „nur das Leben kost„, liegt weit neben der Realität. Daher erfreut sich Bestattungsvorsorge, wie etwa der Wiener Verein auch größter Beliebtheit – nicht nur bei den Wienern.

Und da das letzte Hemd bekanntlich keine Taschen hat, ist man auch bei Wahl & Ausstattung der Grabstätte nicht kleinlich. Ein Besuch am Zentralfriedhof zeugt vom Hang zu Pomp & Eitelkeit bis über den Tod hinaus.
Für die letzte Reise braucht man kein Gepäck.

Bestattung im Wandel der Zeit

Grab“mode“ / Stilrichtungen

Trauerkutschen / Wagenburg

Sarg“mode“ (mit Totenglocken)

Kuriositäten wie Klappsarg, Aufwachmechanismen

Udo Proksch’s Club der Senkrechtbegrabenen

Bestattungsmuseum/Tag der offenen Tür

Die letzte Tramway

Es lebe der Zentralfriedhof