Der Fall des Severin von JAROSZYNSKI (Schreibweise mitunter auch Jaroschinski) gerät aber nicht nur deshalb zum veritablen gesellschaftlichen Skandal, weil der Täter adeligen Kreisen (wenn auch „nur“ polnischen) angehört, die unverhohlene Sensationsgier der – mehr oder weniger – feinen Gesellschaft „zerreisst sich“ über die pikante Tatsache, dass Jaroszynski der äußerst beliebten Volksschauspielerin Therese KRONES mehr als nur freundschaftlich zugetan war. Die Dame pflegt einen nicht gerade damenhaften Ruf. Schließlich wird er auch während eines Empfangs in ihrem Salon festgenommen.
Neben seiner Spielsucht sind es auch die kostbaren Geschenke, die Jaroschinski seiner Angebeteten zu Füßen legt, die seine permanenten Geldnot verschärfen – was ihn letztendlich zum Raubmörder werden lässt.
Der Fall Ebergenyi
Die Umstände dieses kuriosen Kriminalsfalls hätten einem Groschenroman alle Ehre gemacht, enthält er doch alle Ingredienzien um die Sensationsgier der Öffentlichkeit anzustacheln.
Fürst Kaunitz und sein „Mädchenballett“
Was heute die MeToo-Bewegung ans Tageslicht bringt, ist keine Erfindung der modernen Zeit wie der Skandal um Fürst Kaunitz eindrucksvoll belegt.
Fürstin de Vuko et Branko
Unter dem Trauerzug mit hochrangigen Vertretern des offiziellen Österreich, der dem Sarg von Elisabeth Thury am Zentralfriedhof folgte, wussten nur wenige um die dunkle Vergangenheit der „Doyenne des österreichischen Nachkriegsjournalismus“.